Neues Jahr. Neues Glück? Alles auf Anfang?
Manchmal wäre es schön, wenn es so wäre. Wenn wir mit einem leeren Blatt starten könnten. Fehler der Vergangenheit nicht mitnehmen müssten sondern „einfach“ das Richtige machen könnten.
Aber was ist das Richtige? Wenn uns eins klar geworden sein sollte in den letzten Jahren, dann das es nicht DAS Richtige gibt. Sondern das Finden von Kompromissen dem Richtigen am nächsten kommt.
Nur: wir können nicht Neu anfangen. Gerade in der Politik nicht. Entscheidungen, die vor Jahren getroffen (oder nicht getroffen) wurden haben massive Auswirkungen auf heute. Strukturen, die über Jahre gewachsen sind, lassen sich nicht mal eben ändern. Positionen sind zementiert und nur schwer anzupassen.
Veränderung, darum muss man ringen. Sich bemühen, immer wieder sich dafür entscheiden, sich weiter einzusetzen, für seine Werte einzustehen und sie zu verteidigen.
Ich wünsche mir für 2024, dass wir uns als demokratische Politikerinnen und Politiker mehr auf das konzentrieren, was uns verbindet und nicht auf das was uns spaltet. Dass wir nicht nur an die eigene Parteifarbe denken sondern an das große Ganze. Das wir versuchen, Lösungen zu finden für Dinge die uns beschäftigen und anderen Erfolge gönnen. Denn am Ende, davon bin ich überzeugt, haben wir alle Ideen, was das richtige ist. Die Frage ist nur, wie es umgesetzt werden kann.