Heute haben viele Menschen gemeinsam mit der Bürgerinitiative a4_minus deutlich gemacht, dass wir und sie nicht wollen, dass die Rodenkirchener Brücke abgerissen wird, dass wir nicht wollen, dass die Autobahn erweitert wird.
Wir erleben gerade eine Zeit, die massiv von Krisen geprägt ist. Der Sommer war heiß und sehr sehr trocken und so sehr ich diese Zeit (teilweise) auch genossen habe – sie macht mir auch Angst. Denn diese heißen, trockenen Sommer ist das was uns in den kommenden Jahren erwartet. Die Klimakrise ist real. Wir erleben sie gerade. Live und in Farbe. Genau deshalb ist es jetzt umso wichtiger, alles dafür zu tun, Klimaschutz zu realisieren und unsere Politik, unsere Pläne und vor allem Großprojekte daran anzupassenEine Brücke abzureisen, die vollkommen intakt ist nur um sie ein bisschen größer wieder aufzubauen – das ist absurd!
Das ist absurd mit Blick auf den Ressourcenverbrauch, mit Blick auf den Flächenfraß und vor allem mit Blick auf eine Veränderung der Mobilität
Für mich und uns Grüne ist klar, dass wir Investitionen in Mobilität dringend brauchen – in den Ausbau von Radwegen, von ÖPNV, von Güterverkehr auf der Schiene.
Dabei muss auch klar sein: der Neubau ist unfassbar teuer und wird Jahre dauern. Geld, dass wir gerade deutlich besser investieren können.
Jetzt ist der Ausbau der Autobahn kein Landesthema sondern gehört zum Verkehrswegeplan des Bundes, der 2016 unter Dobrindt verabschiedet wurde.
Im aktuellen Koalitionsvertrag auf Bundesebene wurde festgehalten, dass alle Projekte des Bundesverkehrswegeplans auf den Prüfstand gestellt werden.
Mein Kollege aus dem Landtag, Martin Metz @mart.metz ist im Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen im Bundestag um auch hier klar zu machen: wir vor Ort sind gegen diesen Ausbau, gegen den Abriss der Brücke. Es war wichtig, dort vor Ort zu sein und ein starkes Zeichen für den Erhalt der Brücke zu setzen.