Hinter mir liegen Woche(n) gefüllt mit wichtigen und spannenden Plenarsitzungen, in denen vor allem ein für mich persönlich sehr wichtiger Antrag gestellt worden ist: das Alltagshelfer*innenprogramm des Landes NRW.
Kita-Alltagshelfer*innen unterstützen Erzieher*innen in den Kindertagesstätten bei Aufgaben, die außerhalb der pädagogischen Aufgaben liegen. Sie unterstützen bei Küchendiensten, beim Tischdecken, Einkaufen, beim Händewaschen. So wird es den Erzieher*innen ermöglicht, sich vor allem auf die wichtige pädagogische Betreuung zu fokussieren und sich auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzulassen. Kitahelfer*innen tragen dazu bei, dass dieser herausfordernder, anstrengender aber vor allem schöne, bereichernde und fundamentale Beruf der Erzieher*innen Entlastung erhält.
Dass es einen Fachkräftemangel an Kitas gibt, ist kein Geheimnis mehr. Die dramatische Lage, die dort seit Jahren herrscht, bedeutet eine Enorme Belastung für die Erzieher*innen. Eine qualitativ hochwertige Betreuung unserer Kinder ist für uns alle ein wichtiges Anliegen. Kitas sind für uns Eltern unersetzlich und sind ein fundamentaler Bestandteil der frühkindlichen Entwicklung. Diese Qualität setzt auch voraus, dass es genug Erzieher*innen gibt, die unter guten Bedingungen arbeiten können.
Wir brauchen viele kleine und große Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.
Nach der Bildung unserer schwarz-grünen Koalition und dem erfreulichen Entschluss, das Programm zu verlängern, haben wir jetzt die Landesregierung beauftragt, zu prüfen, ob die Kita-Helfer*innen in die Systematik des Kinderbildungsgesetz aufgenommen werden kann.
Diese Maßnahme führt uns einen Schritt in die richtige Richtung, auch wenn uns bewusst ist, dass die aufgeführte Problematik nicht sofort verbessert werden kann.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei allen bedanken, die an Kitas arbeiten; Danke, dass Sie durch Ihre Arbeit und Ihre Bemühungen dafür sorgen, dass Kitas in NRW ein guter Ort für unsere Kinder sind.