Gestern konnte ich mir gemeinsam mit Laura postma und Astrid Vogelheim den Rettungsdienst in Aachen anschauen.
Besonders für die Leitstelle in Aachen ist der so genannte Telenotarzt. Hier fährt der RTW je nach Alarmierung alleine raus und bekommt bei Bedarf Unterstützung von einem Telenotarzt, der in der Leitstelle sitzt und dort mithilfe von Telefon, Video, Fotos und der Übertragung der Monitore aus dem RTW unterstützen kann. Dadurch haben die Notfallsanitäter*innen in der RTWs deutlich höhere Befugnisse, welche Medikamente und Ähnliches sie geben dürfen. Und dadurch werden „unnötige“ Einsätze von Notärzt*innen vermieden werden.
Aachen ist mit diesem System sehr erfolgreich und soll in NRW und auch Deutschlandweit ausgebaut werden.
Für mich ging es dann noch weiter: ich durfte 3 Stunden lang ein Notarztteam begleiten und habe intensive Einblicke in die Arbeit der Notärzte bekommen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass es Menschen gibt, die anderen helfen und das Rund um die Uhr. Das Dabei sein im Einsatz hat für mich das Gefühl von Dankbarkeit nochmal greifbarer gemacht. Den wertschätzenden und professionellen Umgang untereinander im Rettungsdienst ist beeindruckend und auch das Ansprechen der Patient*innen, die sich in der Regel in einer Ausnahmesituation befinden ist so wichtig. Ich nehme aus diesem Besuch viele Eindrücke mit.